Die erste GHGA-Jahrestagung

Am ersten Tag traf sich das gesamte GHGA-Team persönlich - zum ersten Mal, da die meisten Mitarbeiter während der Pandemie eingestellt worden waren! Wir feierten die ersten erreichten Meilensteine ​​– mit dem ersten GHGA Pubquiz und planten das weitere Vorgehen.

Am zweiten Tag kamen GHGA PIs und Mitglieder in Heidelberg zusammen oder wählten sich über Zoom ein, um technische Entwicklungen rund um GHGA zu diskutieren. Sven Nahnsen und Stephan Ossowski präsentierten nf-core und neue long-read-Sequenzierungsmethoden, während Leon Kuchenbecker und Thomas Ulas CoGDat und CoFGen vorstellten. Zwei COVID-19 Genomdatenportale, die in Zusammenarbeit mit GHGA entwickelt wurden. 

Der Höhepunkt des Tages war die erste von GHGA organisierte öffentliche Veranstaltung: das Mini-Symposium „Unlocking the Power of Genomic Medicine via FAIR Data Sharing“. Nachdem Oliver Stegle GHGA vorgestellt hatte, hielt Mark Daly von der Universität Helsinki und dem Broad Institute in Boston den Keynote-Vortrag zum Thema gemeinsame Forschungsdatennutzung in umfangreichen Biobanken. Vorträge über skalierbare Genomdatenprojekte in der Krebsforschung (Michael Berger), gemeinsame Datennutzung in den Seltenen Erkrankungen (Anne O'Donnell-Luria), ethische und rechtspolitische Herausforderungen (Pascal Borry) und das DKFZ/NCT/DKTK MASTER Programm (Stefan Fröhling) rundeten die Veranstaltung ab. 219 Wissenschaftler nahmen an der virtuellen Veranstaltung auf Zoom teil – ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt in unserem Bemühen auf GHGA und das FAIRe Teilen von Genomdaten aufmerksam zu machen. Alle Präsentation sind auf unserem Youtube Kanal zu finden. 

Am letzen Tag besprachen die GHGA-Mitglieder die geplanten Meilensteine ​​und Maßnahmen für 2022 auf Basis der Planungen vom ersten Tag. Angeregte Diskussionen zwischen den Workstreams sorgten für wertvollen Input, an dessen Umsetzung das Team nun arbeitet.