GDI markiert Meilensteine und plant für 2024

Vollständiger Arbeitsablauf der GDI Starter Kit Benutzerreise. Die gestrichelten Kreise (Benutzerportal: Datenkatalog und Benutzerportal: Zugangsmanagement & LS AAI) sind noch nicht im Starter Kit enthalten.

In einer zweitägigen Generalversammlung befasste sich die European Genomic Data Infrastructure (GDI) mit den bisherigen Entwicklungen des Projekts und stellte die Pläne für das nächste Jahr vor. Es wurde hervorgehoben, dass der Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS), die europäische Initiative 1+ Million Genomes (1+MG) und die EUropean Federation for CAncer IMages (EUCAIM) die GDI-Infrastruktur in Anspruch nehmen sollten. GDI soll sich zu einem Hilfssystem für die Entscheidungsfindung in der Gesundheitsfürsorge entwickeln, wofür Vereinbarungen auf nationaler und Knotenpunktebene unerlässlich sind. 

Im Jahr 2024 wird GDI eine Infrastruktur mit synthetischen Daten an Vorreiterknotenpunkten einrichten, um die Funktionsfähigkeit der Softwarearchitekture zu testen, während der rechtliche Rahmen auf europäischer Ebene festgelegt wird. Im Einzelnen geht es dabei um die Verknüpfung von Nutzerportal und Datenerfassung, die Definition von Metadaten, die eine Datenabfrage über nationale Datenportale hinweg ermöglichen, sowie die Unterstützung föderierter Datenanalysen. Die Versammlung schloss mit der Veröffentlichung des "1+MG Framework and Roadmap 2023-2027". 

GHGA, der deutsche GDI-Knotenpunkt, beteiligte sich während der Generalversammlung aktiv an den Diskussionen über den Aufbau der Infrastruktur (Pillar II) und die Anwendungsfälle Krebs, Infektionskrankheiten und Seltene Krankheiten (Pillar III).